Pfarrfamiliennachmittag: VerabschiedungIm Rahmen des Pfarrfamiliennachmittags in Gramschatz wurde die Seniorenkreisleiter Hans Kemmer und Olga Volk verabschiedet. Kemmer war hier von 1982 bis 2012 und Volk von 1995 bis 2012 aktiv.

Sie nahmen an Mitarbeitertreffen des Seniorenforums in verschiedenen Ortschaften teil und sammelten dort Informationen und Materialien für ihre Tätigkeit. Einmal im Monat organisierten sie für die Senioren in Gramschatz Treffen abwechselnd in den beiden Wirtshäusern, die sie thematisch zu den Jahreszeiten, dem kirchlichen Jahreskreis und dem Dorfgeschehen gestalteten.

 

 

Außerdem luden sie Vertreter der Bank, der Polizei, Apotheken und Ernährungsberater ein, die die älteren Bürger berieten. Besonders beliebt waren Ausflüge, wie die Donauschiffahrten oder die Fahrten zum Rimparer Schlossfest. Kemmer und Volk organisierten auch die Besuche der Besinnungstage in Rimpar oder im Pfarrverband Fährbrück. Ein Höhepunkt war für die Senioren auch die jährliche Einladung des Frauenbundes zur Weihnachtsfeier im Bürgerhaus oder im Sporthaus. Insgesamt gehörten dem Seniorenkreis rund 50 Bürger an. Durch den zunehmenden Schwund entschieden sich die Verantwortlichen den Seniorenkreis aufzulösen. Stattdessen wurde ein offener Seniorenkreis in Leben gerufen, dem sich die Altsenioren nun anschließen können. Derzeit nehmen rund 28 Teilnehmer an den offenen Treffen teil.

 

Außerdem wurden Herbert Brändler und Hilmar Pfister von der Kirchenverwaltung verabschiedet. Brändler wurde am 7. 11. 1982 in die Kirchenverwaltung gewählt und war von 1983 bis 1994 Kirchenpfleger. Nach einer kurzen Pause kam er im Jahr 2000 bis 2012 wieder zurück zur Kirchenverwaltung. In seine Amtszeit fiel eine Vielzahl von Renovierungsarbeiten. So wurde 1984 beschlossen, den Dachstuhl im Pfarrhaus in Stand zu setzen. 1985 wurden erste Gespräche mit Pater Damian wegen einer Nutzung des Pfarrhauses durch die KSJ geführt. Die Renovierungskosten hierfür lagen bei 500.000 DM. Doch es wurde auch viel Eigenleistung eingebracht. Zu dieser Zeit gab es sehr viele Sitzungen, so sind im Protokollbuch 25 Eintragungen in der Zeit von 1984 bis 1988 zu finden.

Die Außenrenovierung der Kirche St. Cyriakus wurde 1992 in Angriff genommen. Die Kosten beliefen sich auf 300.000 DM, 10 Prozent übernahm die Gemeinde. Die Innenrenovierung mit Orgel stand dann für 500.000 DM in den Jahren 1994/95 auf dem Programm.

Lange Zeit war auch Hilmar Pfister in der Kirchenverwaltung aktiv. 1988 trat er die Nachfolge der Schwestern in Gramschatz an und sorgte seit 1991 für den schönen Kirchenschmuck. „Hilmar fand immer Spender für den Blumenschmuck in der Kirche, so dass der Pfarrei keine Kosten entstanden", lobte Alfred Stark seinen Einsatz.

 

Bericht und Foto: Nadja Kess


von links: Alfred Stark, Herbert Brändler, Olga Volk, Hans Kemmer, Hilmar Pfister und Frank Kroth


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