CSU gibt der Jugend eine Chance - Gramschatzer wird 3. Bürgermeister
Zur konstituierenden Sitzung für die Wahlperiode 2008 - 2014 traf sich der Marktgemeinderat Rimpar. Nach der feierlichen Eröffnung durch den wiedergewählten 1. Bürgermeister Burkard Losert stand zunächst die Vereidigung der neugewählten Gemeinderatsmitglieder auf der Tagesordnung.
Die neuen CSU-Räte Robert Bedner, Matthias Öhrlein und Dieter Wagenbrenner sprachen gemeinsam mit Oliver Voll, Neugemeinderat der IGU den Diensteid auf das Grundgesetz und die Bayerische Verfassung: „Ich schwöre Treue dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Freistaates Bayern. Ich schwöre, den Gesetzen gehorsam zu sein und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen. Ich schwöre, die Rechte der Selbstverwaltung zu wahren und ihren Pflichten nachzukommen, so wahr mir Gott helfe.“
Bei der Beschlussfassung über die Zahl der weiteren Bürgermeister war man sich im Rat einig, wie in der vergangenen Wahlperiode zwei Stellvertreter zu wählen.
Zum dritten Bürgermeister wurde auf Vorschlag der CSU-Fraktion Dirk Wiesner mit 12 zu 9 Stimmen gewählt. Nach dem Ausscheiden des bisherigen dritten Bürgermeisters Horst Späth sprach sich die CSU-Fraktion eindeutig für einen Generationswechsel aus. Neben dem direkt gewählten ersten Bürgermeister Burkard Losert und der in der ersten Sitzung des Marktgemeinderats im Amt bestätigten zweiten Bürgermeisterin Ulrike Haase stellt damit die CSU in den nächsten sechs Jahren alle drei Bürgermeister.
Hintergrund des Wahlvorschlages der CSU war insbesondere, dem Engagement der Jugend in der Politik eine Bedeutung zu verleihen. Dirk Wiesner als gebürtiger Gramschatzer hat in den letzten Jahren sich nicht nur in den Gramschatzer Vereinen engagiert, sondern auch ortsteilübergreifende Verantwortung in der Jugend- und Vereinsarbeit übernommen. Er hat Erfahrung in der Gemeinderatsarbeit aus der letzten Amtsperiode und ist dennoch mit 29 Jahren das jüngste Gemeinderatsmitglied. Die CSU will damit ein Zeichen setzen, dass Jugend- und Nachwuchsarbeit die Gemeinde zukunftsfähig machen kann.
Bei der Wahl des dritten Bürgermeisters stand als Gegenkandidat der SPD-Fraktion Harald Schmidt als langjähriges Gemeinderatsmitglied und Fraktionsführer zur Verfügung. Das Ergebnis der Wahl ist bekannt: Dirk Wiesner wurde mit den Stimmen der CSU-Fraktion gewählt.
Bei den Kommunalwahlen 2008 hat der Wähler entschieden, dass die CSU im Gemeinderat Rimpar die absolute Mehrheit hat. Die CSU hat diesen eindeutigen Wählerwillen respektiert und daraufhin Kandidaten für beide Stellvertreter des Bürgermeisters benannt.
Die CSU Rimpar hofft, dass auch die anderen im Gemeinderat vertretenen Parteien dieses Wahlergebnis akzeptieren. Für die Zukunft wird es im Gemeinderat wichtig sein, dass alle Gemeinderäte sich der Verantwortung bewusst sind, unabhängig von Personalentscheidungen sachlich für die Bürger dieser Gemeinde zu arbeiten.
Bei den weiteren Formalien der konstituierenden Sitzung zur Besetzung der Ausschüsse, der Geschäftsordnung für den Marktgemeinderat und der Satzung zur Regelung von Fragen des örtlichen Gemeindeverfassungsrechts wurden einige kleinere Änderungen und Ergänzungen diskutiert und beschlossen. Auch der Neubestellung des 1. Bürgermeisters als Eheschließungsstandesbeamten stand, gerade wegen der vielen bereits feststehenden Trautermine im Mai und Juni, nichts entgegen.
Mit zwei kurzen Terminbekanntgaben schloss 1. Bürgermeister Burkard Losert die öffentliche Sitzung.