Landkreis Würzburg / Rimpar / Gramschatz - Das Friedrich-Löffler-Institut hat mitgeteilt, dass die am 6. Februar 2017 in der Gemeinde Rimpar, Ortsteil Gramschatz, am kleinen See aufgefundene Wildente mit einem hochpathogenen Influenzavirus vom Subtyp H5 infiziert war. Damit hat sich der bisherige Verdacht auf Geflügelpest bei Wildvögeln bestätigt.
Aufgrund einer vom Veterinäramt durchgeführten Risikobewertung sind derzeit keine weiteren Maßnahmen zur Einrichtung eines Sperrbezirkes und eines Beobachtungsgebietes notwendig.
Das Veterinäramt beim Landratsamt Würzburg weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass von den erkrankten Tieren nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen keine Gefahr für den Menschen ausgeht.
Alle Halter von Hausgeflügel sind jedoch angehalten, die geltenden gesetzlichen Bestimmungen wie die Aufstallungspflicht und Biosicherheitsmaßnahmen konsequent zu beachten. Dies gilt auch für Kleinst- und Hobbyhaltungen. Die Ein- und Ausgänge zu den Stallungen oder sonstigen Standorten des Geflügels sind gegen unbefugten Zutritt zu sichern. Tierhalter sollen für die Versorgung der Tiere spezielle Kleidung und Schuhwerk anlegen und vor dem Betreten der Stallungen Hände und Schuhwerk desinfizieren.
Betriebsfremde Personen sollen die Stallungen nur mit betriebseigener Schutzkleidung oder Einwegkleidung betreten, die genutzte Kleidung ist nach Verlassen der Stallungen unverzüglich abzulegen und regelmäßig zu reinigen und zu desinfizieren. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, verendetes Wassergeflügel (Wildenten, Wildgänse, Schwäne usw.) sowie größere Wildvögel (Möwen, Reiher, Greifvögel) dem Veterinäramt, der jeweiligen Gemeinde oder der Polizei zu melden.
Tote Tiere sollten auf keinen Fall ohne Schutzhandschuhe berührt werden.
Weitere Informationen auf der Seite des Kreisfeuerwehrverbandes Würzburg und beim Landratsamt Würzburg.
Dieser Bericht beruht auf einer Pressemitteilung des Landratsamt Würzburg.