AtemschutzausbildungMit Fabian Böhm und Karl Frötschner haben zwei Mitglieder der FF Gramschatz an der Atemschutzgrundausbildung der Feuerwehren im Landkreis Würzburg teilgenommen.

Gemeinsam mit weiteren 13 Mitgliedern der Feuerwehren aus Estenfeld, Opferbaum, Waldbüttelbrunn, Rottendorf, Veitshöchheim, Ochsenfurt und Remlingen ließen sie sich in den vergangenen Wochen vom 12.09. – 01.10.2011 im Rahmen eines Standortlehrgangs, angeboten vom Fachbereich Atemschutz der Freiwilligen Feuerwehr Landkreis Würzburg, zum Atemschutzgeräteträger ausbilden. In rund 30 Stunden erfuhren Sie Alles, was als Rüstzeug für die weitere Laufbahn als Atemschutzgeräteträger nötig ist.

Historische Aspekte wurden von Lehrgangsleiter Kreisbrandmeister Karsten Ott und seinem Ausbilder-Team ebenso angesprochen, wie der grundlegende Aufbau, Funktion und Handhabung der Atemschutzgeräte. Gegen welche Stoffe schützt das Gerät und wie lassen sich Atemschutzgeräte einteilen. Wichtige Aspekte waren auch die Einsatzgrundsätze und Gefahren der Einsatzstelle, sowie das Vorgehen im Innenangriff bei Flashover-Gefahr.

Den „Feuerwehr-Azubis“ wurde in der Praxis einiges abverlangt. Bei den Gewöhnungs- und Belastungsübungen rund um das Feuerwehrzentrum des Landkreises Würzburg und der Atemschutzübungsstrecke der Staatl. Feuerwehrschule Würzburg kamen alle Teilnehmer ordentlich ins Schwitzen.

Eine bestandene Abschlussprüfung, bestehend aus einer praktischen Übung in der Feuerwehrschule Würzburg, sowie einem 50 Fragen umfassenden Prüfungsbogen, machte die 15 Teilnehmer zu „frisch gebackenen“ Atemschutzgeräteträgern.

Bei der Zeugnisübergabe, bei der neben den Ausbildern auch 1. Kommandant Dirk Wiesner zu gegen war, betonte KBM Karsten Ott, dass nach der Atemschutzgrundausbildung weitere Lehrgänge und Ausbildungen möglich und nötig sind. So steht den Teilnehmern nun die Möglichkeit offen, sich zu Trägern von Chemikalienschutzanzügen ausbilden zu lassen oder ihre Kenntnisse durch den Besuch von sehr empfehlenswerten Heißausbildungen zu vertiefen und zu festigen.

Kommandant Dirk Wiesner freut sich mit dem Führungsteam der FF Gramschatz über die erfolgreiche Teilnahme der engagierten Wehrmänner an diesem anspruchsvollen Lehrgang, der die Schlagkraft der FF Gramschatz enorm steigert. Mit Matthias Rottmann und Kdt. Dirk Wiesner stehen nun vier Atemschutzgeräteträger in den Reihen der FF Gramschatz bereit, Menschenleben zu retten.

„Der Anfang ist gemacht, weitere Atemschutzgeräteträger wären wünschenswert und sind nötig. Egal, ob „Urgramschatzer“ oder „Neubürger“, egal ob mit Feuerwehr-Erfahrung oder ohne, bei der FF Gramschatz sind neue Helfer stets willkommen“, ruft Wiesner die Mitgliederwerbe-Kampagne der FF Gramschatz in Erinnerung.

 

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