Überaus zufrieden zeigte sich der Sprecher des Gramschatzer Vereinsrings, Alfred Stark, über den vergangenen Christbaummarkt. Er fand am dritten Advent letzten Jahres zum ersten Mal nicht im Einsiedel, sondern in und um die Gramschatzer Pfarrscheune statt. Die Verantwortlichen hatten sich unter anderem wegen der schlechten Witterungsverhältnisse in den vergangenen Jahren für den Ortswechsel entschieden. Die erfolgreiche Vorbereitung und Durchführung war nur durch das Engagement und die gute Zusammenarbeit der zahlreichen Helfer der verschiedenen Gramschatzer Vereine möglich.
So kümmerte sich die Freiwillige Feuerwehr Gramschatz neben der Verkehrsregelung um die Kassen und den Transport der gekauften Weihnachtsbäume zu den Autos. Die DJK Gramschatz war für das Essen zuständig, die Reservisten schenkten Glühwein aus und sorgten mit einem Weißwurstfrühstück für einen gelungenen Start des Christbaummarktes. Das Einnetzen der Bäume übernahm der Anglerverein und der St. Johannesverein und die Jagdgenossenschaft berieten die Besucher beim Kauf der Bäume. Auch das JUZE Gramschatz brachte sich beim Backen von Waffeln mit ein.
Der Frauenbund sorgte neben der leckeren Kürbissuppe auch durch ihren Basar für Einnahmen. In diesem Zuge bedankte sich Alfred Stark auch bei der auswärtigen „Fangemeinde“ aus Retzstadt, Güntersleben und Veitshöchheim, die mit der Bereitstellung ihrer Liköre, Bastel- und Schnitzarbeiten für den Basar ebenfalls zum Erfolg beitrugen. Für weihnachtliche Stimmung sorgte die Gramschatzer Musikkapelle.
Die gute Zusammenarbeit hat Früchte getragen und so wurde beim Christbaummarkt ein Gewinn von stolzen 4000 Euro erzielt, die Stark an insgesamt sechs wohltätige Organisationen verteilte. So konnte sich Tatjana Kapp von den Klinikclowns des Vereins „Lachtränen“, Reinhild Rath vom Hospizverein Würzburg, Erich Kreutner von der Initiative „Zeit füreinander“, Hans-Joachim Pfeiffer von der Telefonseelsorge und Despina Singer von Autismus Unterfranken e.V. über je 500 Euro freuen.
Die restlichen 1500 Euro nahm Angelika Müller von der Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder, Station Regenbogen, dankend entgegen.
In diesem Rahmen überreichte auch Martina Schellenberger von der Gramschatzer Bücherei einen Scheck in Höhe von 110 Euro aus dem Erlös eines Bücherflohmarktes an Müller.
Begeistert zeigte sich auch Bürgermeister Burkard Losert. „Die Sache ist aller Ehren wert“, dankte er den Verantwortlichen und ihren Helfer für ihr Engagement. „Eine gute Idee ist wie ein Schubkarren. Er fährt nirgendwo hin, wenn er nicht angeschoben wird“, würdigte er die vielen ehrenamtlich Tätigen.
Bericht und Foto Nadja Kess (Main-Post): (von links) Der Sprecher des Gramschatzer Vereinsrings Alfred Stark, Kassier Joe Wiesner, Klinikclown „Schlawina“ alias Tatjana Kapp, Erich Kreutner von der Initiative „Zeit füreinander“, Reinhild Rath vom Hospizverein Würzburg, Hans-Joachim Pfeiffer von der Telefonseelsorge, Angelika Müller von der Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder, Station Regenbogen, Despina Singer vom Autismus Unterfranken e.V., Rimpars Bürgermeister Burkard Losert und sein Stellvertreter Dirk Wiesner bei der Spendenübergabe im Gramschatzer Sportheim.
