80. Geburtstag Pater EdmundEr ist ein Seelsorger „zum Anfassen". Das bewies Pater Edmund Popp auch an seinem 80. Geburtstag, den er mit einem Festgottesdienst in „seiner" Pfarrei Gramschatz feierte. Beim Auszug aus dem Gotteshaus streckten sich dem Geistlichen zahllose Hände zum Gratulieren entgegen. „So eine Warmherzigkeit können Sie in keiner anderen Rimparer Gemeinde erleben", erfasste Bürgermeister Burkard Losert die Gesten der Wertschätzung.

 

 

Eine besondere Überraschung für den Musik liebenden Jubilar, war die chorale Ausgestaltung des Gottesdienstes durch den stimmenstarken Liederkranz Burgsinn. Diakon Uwe Schaub skizzierte in seiner Ansprache den persönlichen Lebensweg von Pater Edmund Popp, der 1935 in Haidenaab (Diözese Regensburg) geboren wurde. Von 1961 bis 1965 war er Kaplan in Würzburg-St. Bruno. Daneben unterrichtete er an der Handelsschule. 1966 wechselte er in die Pfarrei St. Josef in Bielefeld. Von 1979 bis 1993 war der Augustinerpater Pfarrer in Germershausen bei Duderstadt. Seither lebt er im Kloster Fährbrück und betreut die Pfarreien Gramschatz und Rieden.

 

„Auch mit 80 Jahren sind Sie kein bisschen müde. Im Gegenteil. Ihre Strahlkraft steckt an und begleitet die Menschen in guten und schweren Tagen", dankte Bürgermeister Burkard Losert. Er wünschte - gemeinsam mit seinem Amtsvorgänger Anton Kütt - dem Seelsorger stabile Gesundheit und Zeit für Pausen.

 

80. Geburtstag Pater Edmund„Behalten Sie Ihr herzliches Gemüt", plädierte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Gramschatz, Christine Winkler. Zusammen mit den Kommunionkindern übergab Sie dem Geburtstagskind symbolisch einen Mammutbaum. „So riesig, wie dieser Baum einmal sein wird, so riesig ist Ihr Platz in unserer Gemeinde". Im Pfarrwald im Ochsengrund wird Pater Edmund Popp den Baum, zusammen mit den Kommunionkindern, einpflanzen. „Wir wünschen Ihnen Freiräume, um unter dem schattenspendenden Baum immer wieder aufzutanken", so die Vorsitzende.

 

Pater Edmund liebt Kinder und die Kinder lieben ihn. Das wurde spürbar, als die Kindergartenkinder ihre Geschenke überbrachten. Liebevoll und mit großer Zuwendung nahm der Seelsorger Lieder und Glückwünsche entgegen. Auch die Ministranten und Kommunionkinder gratulierten dem Jubilar.

 

80. Geburtstag Pater EdmundEine zweite Überraschung hatte sich Christine Winkler ausgedacht. Sie lud die Täuflinge, Kommunionkinder und Hochzeitspaare ein, die von Pater Edmund Popp als erste in Gramschatz getauft, getraut oder Gesegnet wurden. Das war vor 21 Jahren.

 

Mit einem Sketch stellten sich Emil Störlein und Christa Öhrlein vor, wie es wäre, wenn ein Gesandter des Papstes zu Pater Edmunds Geburtstagsfeier kommen würde. Nach den offiziellen Glückwünschen musizierte die Musikkapelle Gramschatz beim Empfang im Bürgerhaus.

 

Quelle: Elisabeth Eichinger-Fuchs (Werntal-Zeitung)