Karl Frötschner, Lukas Eckert, Adalbert Winkler, Bürgermeister Burkard Losert, erster Kommandant und stellvertretender Bürgermeister Dirk Wiesner, Kreisbrandinspektor Bruno Kiesel, Anton Hartl, erster Vorstand Albert Wiesner, zweiter Kommandant Armin Pfanzer und Jugendwart Roland Kömm freuen sich über den neuen Feuerwehr-Wasser-Sauger vom Feuerwehrverein.Zur Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Gramschatz konnte der erste Kommandant Dirk Wiesner neben vielen Mitgliedern auch Rimpars Bürgermeister Burkard Losert, Ehrenmitglied und Altbürgermeister Anton Kütt, einige Gemeinderäte und Kreisbrandinspektor Bruno Kiesel begrüßen.

Zunächst wurde der gefallenen und verstorbenen Feuerwehrkameraden gedacht. Im letzten Jahr verstarben Erich Rottmann, der von 1967-77 Vorstand war, Hubert Schraut und Fritz Stark.

Die Feuerwehr Gramschatz zählte am 1. Januar diesen Jahres 106 Mitglieder, 34 von ihnen sind aktiv.
Wie Wiesner berichtete, wurde die Feuerwehr vergangenes Jahr zu 24 Einsätzen, darunter Brände, technische Hilfsleistungen, Sicherheitswachen und eine Fehlalarmierung gerufen. Alle Einsätze konnten bewältigt werden.
Durch Ausbildungen zum Truppmann, zum Truppführer, zum Leiter einer Feuerwehr, Übungen und Schulungsabende sei man auf einem guten Weg. In diesem Jahr ist unter anderem die Ausbildung für Atemschutz, zum Gerätewart und Gruppenführer geplant.

Mit Lukas Eckert kann sich die Jugendfeuerwehr auch über einen Neuzugang freuen.

Verabschiedet wurde der langjährige Kommandant Anton Hartl.

Aktiv war die Feuerwehr auch bei besonderen Veranstaltungen und Aktionen, wie bei der Maibaumaufstellung, dem Fischerfest, dem Christbaummarkt und beim Ausrichten eines Adventsfensters. Zum ersten Mal richtete die Freiwillige Feuerwehr Gramschatz einen Jugendfeuerwettbewerb im Markt Rimpar aus.

Weniger erfolgreich verlief leider die Mitgliederwerbeaktion. Die Verantwortlichen sind weiterhin auf der Suche nach aktiven Feuerwehrleuten, die im Falle eines Falles auch mit ausrücken.

Bei einer Besichtigung durch den Kreisbrandinspektor wurde auf Mängel bei der Geräteprüfung und dem Alter und Zustand des Einsatzfahrzeuges und des Gerätehauses aufmerksam gemacht. Auch der Prüfdienst der Staatlichen Feuerwehrschule wies bei einem Treffen auf das beengte Gerätehaus und die zu schmale Toreinfahrt hin. Im diesem Jahr soll nun ein Planungsauftrag vergeben werden um festzustellen, wie die Situation verbessert werden kann.

Mit zu den wichtigsten Anschaffungen 2010 zählen wohl die zwei Atemschutzgeräte, die über den Haushalt des Marktes Rimpar neu beschafft wurden. Vom Feuerwehrverein wurde ein Feuerwehr-Wasser-Sauger finanziert, der bei der Generalversammlung offiziell in Betrieb genommen wurde.

Alles in allem zeigten sich der erste Kommandant Dirk Wiesner und der erste Vorstand Albert Wiesner zufrieden.

Wie Jugendwart Roland Kömm weiter berichtete, zählt die Jugendfeuerwehr 11 Mitglieder. Neben den grundsätzlichen Übungen gibt es viele weitere Aufgaben für die Jung-Feuerwehrler. Dazu gehören das Binden von Maibaumfähnchen, Helfen im Grillstand beim Fischerfest, das Einsammeln der Christbäume und die Teilnahme an der Aktion „putz-munter“.

Bürgermeister Burkard Losert, Kreisbrandinspektor Bruno Kiesel und der erste Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Rimpar, Theo Eschenbacher, lobten in ihren Grußworten die stets gute Zusammenarbeit und die Harmonie zwischen den drei Wehren in Rimpar.

Auch entgegen einiger anderslautender Stimmen habe die Ortsteil-Feuerwehr in Gramschatz ihre Berechtigung und sei um das notwendige Maß an Sicherheit zu gewähren hier gut positioniert. In den Haushaltsplanungen sei die Empfehlung an den Gemeinderat, dass die benötigte Infrastruktur und Gerätschaft bereitgestellt werde, so Losert.

Im Bereich Jugendarbeit wies Kiesel auf einen Feuerwehrwettbewerb der Main Post hin an dem man sich beteiligen könne.

Bericht & Foto: Nadja Kess (Main-Post)